Da steht er! – Teil 2

14/05/2022

Mein «Indianer» läuft noch immer. Aber seit der Story mit der Wegfahrsperre fuhr ich mit sehr gemischten Gefühlen durch die Landschaft. Das Auto verriegelte ich nur noch mit dem Schlüssel, die Fernbedienung berührte ich nicht mehr. Immer von der Angst getrieben, dass der Cherokee unverhofft wieder die Wegfahrsperre aktiviert und sich selber samt mir stehen lässt.

Der Garagist konnte mir nicht weiter helfen. Er war mit seinem Latain nur bis zur Wiederholung der Feststellung «Bei mir lief er immer problemlos...» gekommen. «Fahr halt einfach, vielleicht passiert‘s nicht mehr», fügte er noch hinzu. Damit konnte er mir meine Angst vor unvorhergesehenen Zwischenhalten nicht nehmen.

Schliesslich telefonierte ich mit der Hotline des Jeep-Importeurs. Und da wusste man bestens Bescheid. «Die Wegfahrsperre ist im Schlüssel integriert und hat nichts mit der Fernbedienung zu tun», erklärte der Mann von der Hotline, «und wenn der Schlüssel beschädigt, oder zu sehr gebraucht ist, dann kann es vorkommen, dass der Freischaltcode vom Sensor, der im Zündschloss integriert ist, nicht mehr gelesen werden kann und daher das Auto nicht mehr anspringt.» – «Aha!» Mir fielen circa drei Kilo Steine von der Seele. Der Mann ergänzte: «Benutzen sie den Ersatzschlüssel, und sie werden sehen, dass es funktioniert. Sollte es aber auch mit dem Ersatzschlüssel Probleme geben, dann müssten sie bei einer Jeep-Vertretung die Schlüssel austauschen lassen.»

Mein Problem ist also gelöst, meine Angst vorm Fahren gebannt. Den Internet-Forums-Fuzzis sei allerdings ins Album (respektive Forum) graviert: Nix mit Kabel-Kappen, Phasen-Checken, Stromlauf-Messen, Fernbedienung-Wegschmeissen und ähnlichen Akrobatikaktionen! Es ist ganz einfach (und wie in jedem Metier): den Fachmann fragen!

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