Geerntet werden die Oliven von Hand, das heisst, sie werden mittels kleiner Handrechen von den Ästen gestreift und danach in den unter den Bäumen ausgelegten riesigen Netzen aufgefangen und in Körbe verfrachtet. Bei höheren Bäumen werden für die Ernte Metall-Leitern eingesetzt.
Die Olivenernte erfolgt in der Provence in der Regel zwischen Mitte November und Mitte Dezember. In diesem Zeitraum erfahren die Oliven an den Bäumen die stärksten Veränderungen. Vom anfänglichen Grün wechseln die Oliven die Farbe bis hin zu Schwarz. Wichtig vor der Ernte ist, dass die Oliven mindestens einmal Frosttemperaturen «erleben» müssen. Waren sie einmal gefroren, verlieren sie in der Folge das Wasser, was zu einer Qualitätssteigerung führt und die Weiterverarbeitung in der Mühle erleichtert.
Die geernteten Oliven müssen noch gleichentags in der Mühle abgegeben werden. Vor der Abgabe in der Mühle werden die Oliven sorgfältig von Fremdkörpern und vor allem von Blättern und Ästchen befreit. Die Mühlen in der Provence werden durch Kooperativen betrieben. Die Kooperativen legen Jahr für Jahr jeweils sowohl den Einkaufs- als auch den Verkaufspreis fest.
Unter den Olivenbäumen…
…werden riesige Netze ausgelegt…
…die Oliven mit kleinen Handrechen von den Ästen gestreift…
…und dann in die Körbe gelegt.